DIE DORNEN DER WEIßEN ROSE

Auf den Wegen von Sophie Scholl und ihren Gefährten

Geschichten von emotionaler Wucht und zartem Einfühlungsvermögen:

Wie in seinem Werk "Berliner Sehnsucht" treibt den Autoren auch hier die Geschichte Deutschlands unter dem Nationalsozialismus um, bleibt aber nicht dabei stehen, er schildert auch, wie unverbrüchlich es in den Folgejahren weiter ging - und macht damit den ganzen Schrecken dieser Zeit für uns heute nachvollziehbar mit einem sehr nachdrücklichen, aber nahezu sanftmütigem "Nie wieder":

Johannes Albendorf folgt Sophie Scholl auf einem imaginären Gang durch das heutige München.

Er begibt sich auf die Spuren des Pedells, der sie und ihren Bruder Hans verraten hat.

Wir begegnen Willi Graf, der so vieles mit sich selbst ausmachen musste.

Oder einer von Schmerz betäubten jungen Frau, die die Wohnung ihrer soeben hingerichteten Geschwister aufsucht.

Einem jungen Mann, der erfahren muss, dass sein Großvater 1943 an den brutalen Morden beteiligt gewesen ist.

Den Liebschaften von Hans Scholl oder der Witwe von Kurt Huber, Jahrzehnte nach den Geschehnissen.

Die 'Weiße Rose' hat sich wie ein Dorn in ihrer aller Leben hineingebohrt.

Elf verschiedene, fundiert recherchierte Perspektiven fügen sich hier mit großer sprachlicher Schönheit zu einem fein verwobenen literarischen Gesamtbild zusammen.

Johannes Albendorf stammt aus Niedersachsen und studierte Schauspiel in Hamburg. Er arbeitet als Schauspieler, Regisseur und Redner. Seine erste literarische Publikation erfolgte im Jahr 2013. Bisher wurden zwei Romane und ein Theaterstück von ihm veröffentlicht. Zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl erscheint eine überarbeitete Neuausgabe seines Buchs "Die Dornen der Weißen Rose".